Montag, 31. Dezember 2012

Perspektiven ... oder wohin ohne Ziel?



Diesen Aufsatz habe ich zum Jahreswechsel ins Jahr 2000 geschrieben.
Er ist sehr weit vorausgedacht und hat daher auch nichts von seiner Aktualität verloren:



Mittwoch, 19. Dezember 2012

Kreativität kommt nicht von außen.


Ein elementarer Ausdruck von Kreativität ist die Fähigkeit, 
sich von eigenen geistigen Festlegungen selbst zu befreien.
Unablässig bietet sich die Chance dazu. 
Die Spielräume, die uns das Leben schenkt, sind riesig. 
Innen wie außen. Denn die Realität wandelt sich ständig.
Sie lädt uns immer wieder neu zum Lernen ein.
Doch erst, wenn wir selbst ganz neu zu denken wagen, 
wer­den wir unsere kreativen Po­tentiale entfalten, 
die eigenen Freiheiten erkennen 
und sie zum eigenen Wohle nutzen können.

Montag, 17. Dezember 2012

dazwischen

Wenn Altes nicht mehr funktioniert,
ist die Zeit für Neues gekommen.

Doch um damit warm werden zu können,
werden neue eigene Fähigkeiten gebraucht.

Das ist die beständige Herausforderung,
bei der wir uns als Individuen,
Gesellschaft und auch als Weltgemeinschaft
letztlich immer wieder neu zu bewähren haben.


Sonntag, 16. Dezember 2012

Neues

Das wirklich Neue ist niemals irgendetwas Altes.

Amok


Was fällt mir zu Massakern von Amoktätern ein?
Ein mit Tränen kämpfender US-Präsident rührt an. 
Doch all die Betroffenheitsbekundungen nutzen am Ende gar nichts. Als Ausweg sehe ich genauso wenig die alten Reflexe nach strengeren Gesetzen, um menschliche Freiheiten einzuschränken. 
Ich betrachte es wie im individuellen Leben: 
Eine Gesellschaft, die sich vorwiegend um die Abwehr von Krankheiten statt um Gesundheit und geistige Klarheit kümmert, wird immer anfälliger für Krankheiten werden. 
Es wäre wichtig, dass immer mehr Menschen ihre eigenen Verantwortungen wie Mitverantwortungen begreifen und im Sinne geistiger Freiheit endlich beginnen, einen gesellschaftlichen Diskurs über neue, wirklich neue Werte und gesunde geistige Orientierungen zu führen - wozu es Mut und Offenheit zum selbstkritischen Hinterfragen der jeweils eigenen geistigen Positionen und Gewohnheiten braucht.

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Winter-Garten


Feindschaft - Freundschaft


Ich frage mich, was Menschen zusammenführt. 
Was macht uns zu sozialen Wesen? 

Bisher dachte ich, es wären Liebe und Begehren. Doch der innere Motor scheint viel tiefer zu liegen. 
Elementares Eigeninteresse, der gesunde Egoismus für eigene Lebensvorteile, lässt uns einander eher wohlwollend begegnen, weil das Hegen einer Freundschaft viel weniger eigene Anstrengung als die Abwehr von Feindschaft braucht.

Freund oder Feind ist die entscheidende Frage. 
Doch klar ist, was wir bevorzugen würden. 
Kein gesunder Mensch wird sich nach Feindschaft sehnen und daher im Zweifelsfall eher zum Positiven tendieren. 
Wir verfügen über den inneren Impuls, selbst erst einmal offen, einladend und freundlich in neue Begegnungen zu gehen, damit bereicherndes Miteinander entstehen kann, von dem alle Beteiligten profitieren.
Wer dagegen in jeden Fremden zuerst Feindschaft projiziert und durch eigenes Verhalten seine negativen Prophezeiungen erfüllt, wird ein eher trauriges, einsames, meist ärmliches und sehr anstrengendes Dasein führen, weil ihm die positive Synergien fehlen. 
Kein Mensch will tief innen drin so kläglich leben, weshalb wir von Natur aus nicht nach Feindschaft sondern nach Freundschaft streben.

Montag, 10. Dezember 2012

Kalenderzapfen


Vorbilder

Keine Beispiele. Ich will keine Beispiele oder Vorbilder. Ich brauche sie nicht. Ich will mich nicht ausrichten, mich nicht vergleichen, sondern sein, wie ich bin. Endlich nach 63 Jahren frei auch nach außen hin.
Kreativ und mutig neue eigene Wege gehen. So wie ich bisher innerlich gelebt habe, gehe ich jetzt nach außen voran. Für mich selbst. Vielleicht auch für andere. Ich habe viel Neues zu bieten.
Was neu daran ist? Ich weiß es nicht wirklich.
Ich kenne mich nicht aus, ich kann kaum vergleichen. Ich weiß nur, was neu für mich selbst ist.
Das, was ich selber denke, weil es nicht erlesen ist. Weil die Ideen aus mir heraus kommen. Und weil sie mir Antworten schenken, die ich sonst von nirgendwoher kenne.
Ich vertraue mir selbst und bleibe offen, um mich immer wieder überraschen zu lassen - auch von anderen. Sie werden ihrerseits entscheiden, was neu und interessant für sie selbst ist.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Zweifel


Jeder denkt
was er will

doch nicht alles
ist wahr

es tut gut
mit Zweifeln
gegenüber den eigenen
Überzeugungen
zu leben.


http://www.lebenskunst-atelier.de/POSITIONEN.html