Der Bezug zur Natur ist mir sehr wichtig. Nach außen wie nach innen.
Aber ich meine damit nicht ein Zurück zur Natur. Auch kein Zurück zu altem Denken. Es kommt darauf an, dass wir uns als Menschen ganz neu verstehen. Als Teil der Natur. Als Tiere. Als Lebewesen. Eingebettet in sie. Egal was wir tun.
Ohne die Natur zu verklären. Ohne geistig zurück zu gehen und die Natur voller Geister zu sehen. Wir brauchen keine alten Rituale und archaischen Beschwörungszeremonien, keinen alten Glauben, keine spirituellen Gewissheiten, mit denen sich Menschen stets selbst erhöhen.
Es geht um geistige Bescheidenheit, die gleichbedeutend mit geistigem Fortschritt ist, um die Fähigkeit, sich selbst distanziert zu den eigenen Überzeugungen zu sehen. Klein und vergänglich und nicht der Mittelpunkt der Welt.
An der Realität orientiert und gleichzeitig nach innen spürend. Am tiefen inneren Sehnen nach Lebensglück ausgerichtet, das uns die Natur mitgegeben hat, kommen wir, die Umwelt zum eigenen Wohle uns gestaltend, dem natürlichen Sinn unserer geistigen Fähigkeiten am besten nah.