Nichts bleibt, wie es ist.
Etwas festhalten zu wollen, ist gegen das Leben.
Wer
verharrt, ist im gleichen Maße schon tot.
Wer zurückschaut auch.
Das Leben ist
nach vorne gerichtet.
Lebendig sein, heißt, nach vorne zu leben - mit bewusstem
Ja zum Altern und zum eigenen Reifen. Die Verklärung der Jugend oder der
Kindheit bedeutet, stehen zu bleiben und den Blick nach hinten zu wenden. Dies
ist ein Schritt aus dem Leben heraus.
„Jung bleiben“ kann in diesem Sinne nur heißen, lebendig zu bleiben, dem Leben verbunden und ihm nah eigene nach vorne gerichtete Schritte zu tun. Und das hat rein gar nichts mit Konservatismus zu tun.
Wer wahrhaftig lebt, schaut nicht zurück,
klammert sich nicht an Traditionen, sondern geht konsequent darüber hinaus
seinen Weg.
Sich selbst entfalten heißt, sich von Altem zu entfernen, Neues zu wagen. Jeden Tag und jeden Moment neu. Sich dem Wagnis des Alterns und vor allem der eigenen Reifung zu stellen, die nicht von allein geschieht, sondern Mut und bewusstes eigenes Zutun braucht, heißt wirklich lebendig zu sein.
Sich selbst entfalten heißt, sich von Altem zu entfernen, Neues zu wagen. Jeden Tag und jeden Moment neu. Sich dem Wagnis des Alterns und vor allem der eigenen Reifung zu stellen, die nicht von allein geschieht, sondern Mut und bewusstes eigenes Zutun braucht, heißt wirklich lebendig zu sein.
Statt sich der Jugend äußerlich anzubiedern, heißt es mit zunehmenden Alter, sinnvolle Vorbilder zu bieten, die ihrerseits nicht mit Traditionen sondern mit dem Leben nah verbunden und am Ende daher auch bereit zu sterben sind.
Das ist im Lebenssinne die „Aufgabe“ jeder älteren gegenüber den jüngeren Generationen.
Nach Weisheit streben, heißt wirklich zu leben - und in diesem Sinne auch „jung“ zu
bleiben.