Dienstag, 20. Januar 2015

Kindische Fragen?

Fragen, die ich mir vor vielen Jahren stellte - und mir bis heute nicht einbilde, sichere Antworten auf alle zu wissen ....

Was macht den Menschen aus, und welchen Sinn hat Leben? Wozu sind wir angelegt? Und wo läuft die Entwicklung hin? Gab es ein Paradies? Ist Bewusstheit schlecht? Hätten wir besser auf den Bäumen bleiben sollen?
Ist es gut, nach Lebensglück zu streben? – Woher weiß ich, was richtig ist?

Gibt es überhaupt richtig und falsch? Eine Wahrheit oder unendlich viele?
Hat im Grunde jeder recht? Darf dann auch jeder machen, was er will?
Worauf sollten wir uns einigen? Und wie kommen wir überhaupt zusammen?
Sind zwei Menschen für einander bestimmt? Können wir auf Dauer glücklich sein?
Wozu sind Gefühle da? Und wie ist der Weg zum Glück?
Woran erkenne ich, ob ich wirklich glücklich bin?
Und woher weiß ich, was gut für mich ist?
Darf ich mich vergnügen? Habe ich ein Recht zu fordern? Oder sollte ich mich mehr bescheiden? Wie tue ich Gutes?

Gibt es das Böse? Ist der Mensch an sich doch schlecht? Bringen uns nur Katastrophen voran? Warum sollte man Kriege dann verhindern? Darf man Menschen verhungern lassen? Wird durch unsere Eingriffe die Not nicht noch vermehrt?
Gehört das Leid gar unausweichlich mit zum Leben? Stellt es etwa ein Vorrecht dar? Ist das Leben schließlich doch nur Pflicht? Macht dann auch Krankheit einen Sinn? Ist es dumm, gesund zu bleiben?
Was ist eigentlich Gesundheit?
Und was ist überhaupt Leben?

Warum strengen wir uns an? Können wir uns zuviel aufladen?
Ist Selbstschutz schon verwerflich? Darf Liebe egoistisch sein?
Gibt es überhaupt die Liebe?
– Wofür bin ich selbst verantwortlich? Und wie vermeide ich Fehler?
Woher weiß ich, ob ich selbst in Ordnung bin? Muss ich mich entwickeln? Und wohin habe ich mich zu verändern? Bin ich jemals fertig? Welchen Maßstab gibt es?

Kann ich mich auf meine innere Stimme verlassen?
Habe ich eine Seele? Was ist eigentlich der Geist? Gibt es einen Gott?
Müssen wir uns einer höheren Ordnung unterwerfen?
Soll ich glauben? Was soll ich glauben? Woher weiß ich, ob mein Glaube richtig ist?
Was ist Wissen? Wodurch weiß ich, dass ich weiß?
Sind Zweifel schon von Übel? Und sind Fragen schlecht?
Wie viele darf man stellen? Müssen sie alle beantwortet werden? Gibt es Fragen, auf die es keine Antwort gibt? Stellt Glauben eine Antwort dar? Lässt sich damit reale Lebenskompetenz gewinnen?
Um welche Fragen soll ich mich kümmern, um welche nicht? Sind das selbst schon Fragen, auf die es keine Antwort gibt?
Welche Antworten sind überhaupt sicher?
Hängt es davon ab, worauf wir uns einigen können? Ist es möglich, dass wir uns gemein­sam irren? Woran wollen wir das ermessen? Daran ob wir glücklich sind? – ....zählt nicht nur der Augenblick?

Kindische Fragen, die eines Erwachsenen unwürdig sind?
Bedeutet Erwachsensein etwa einen Zustand ohne Fragen?
Was ist, wenn man die Fragen einfach nur verdrängt?
Sind sie nicht die Voraussetzung zum Lernen?
Schläft man mit ihnen dann nicht auch selber ein?

– Ist am Ende nur das Fragen weise?


– Doch was nützten alle Fragen, wenn man keine Antworten sucht ...?