Sonntag, 16. Dezember 2012

Amok


Was fällt mir zu Massakern von Amoktätern ein?
Ein mit Tränen kämpfender US-Präsident rührt an. 
Doch all die Betroffenheitsbekundungen nutzen am Ende gar nichts. Als Ausweg sehe ich genauso wenig die alten Reflexe nach strengeren Gesetzen, um menschliche Freiheiten einzuschränken. 
Ich betrachte es wie im individuellen Leben: 
Eine Gesellschaft, die sich vorwiegend um die Abwehr von Krankheiten statt um Gesundheit und geistige Klarheit kümmert, wird immer anfälliger für Krankheiten werden. 
Es wäre wichtig, dass immer mehr Menschen ihre eigenen Verantwortungen wie Mitverantwortungen begreifen und im Sinne geistiger Freiheit endlich beginnen, einen gesellschaftlichen Diskurs über neue, wirklich neue Werte und gesunde geistige Orientierungen zu führen - wozu es Mut und Offenheit zum selbstkritischen Hinterfragen der jeweils eigenen geistigen Positionen und Gewohnheiten braucht.